Hallenbad in Nidda braucht eine Lösung

Autorennen und Tempolimits in der Stadt waren am abendlichen Ortsrundgang in Nidda Thema. Ein Bürger berichtete von deutlichen Überschreitungen der Tempolimits in der Bismarckstraße. Dieses Problem schien wohl jedem bekannt, Lösungsansätze seien aber nicht bekannt. An dieser Stelle müsse man natürlich durchgreifen und handeln, zumal sich dort auch die Grundschule befände, so Thomas Eckhardt, dem die Problematik als Ortsvorsteher Niddas nicht neu gewesen ist.

Weitere Entwicklungsstandorte in Nidda sieht Eckhardt nicht unweit des Treffpunktes Bürgerhaus. „Der Hallenneubau der Gymnasiumsporthalle an der Gänsweid ist dringend notwendig. Besser heute als gestern muss die marode Halle durch eine neue ersetzt werden, die dem Schul-, aber eben auch dem ansässigen Breiten- und Spitzensport gerecht wird“, weiß Eckhardt als langjähriger Handballsekretär. Die Möglichkeit im selben Zug hier eine Lösung für das Hallenbad zu finden wurde von Bürgerinnen und Bürgern gefordert. Da sei der Kandidat ganz bei ihnen. Für den Wetterauer Stützpunkt der DLRG sei es unzureichend ausschließlich im Sommer zu trainieren, ebenso wie für die Abteilung Schwimmen des Sportvereins. „ Schwimmen ist nachgewiesener Maßen die beste Sportart um fit werden und zu bleiben – bis ins hohe Alter,“ so Thomas Eckhardt. Außerdem sehe er Schwimmen als genauso wichtig wie lesen, schreiben und rechnen an. Sogar mehr noch, „denn wer nicht schwimmen kann, für den wird es beim baden gefährlich. Jeder Badeunfall ist einer zu viel.“ Des Weiteren berichteten Interessierte über angespannte Verhältnisse beim Rehasport oder bei Angeboten wie Babyschwimmen und wünschen sich deshalb eine schnelle Lösung. „Die Ruine des alten Hallenbades ist untragbar. Sie kosten Geld und nutzen nichts“, resümierte Eckhardt, der vor allem die niedrigen Betriebs- und Folgekosten eines Hallenbadneubaus für überzeugend hält.