EICHELSDORF – (red). Niddas Sozialdemokraten haben gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl und Erstem Stadtrat Reimund Becker die Tagespflegeeinrichtung „Glückstag“ von Manuela Kirchhof im Stadtteil Eichelsdorf besucht, um sich über den Tagesablauf der dort betreuten Menschen zu informieren.
Seit einem Jahr betreibt Manuela Kirchhof die Einrichtung. Sie ist examinierte Fachkrankenschwester und hat Erfahrungen im Intensiv-Pflegedienst und der Beatmungspflege, arbeitete in einer onkologischen Klinik und als Wohnbereichsleiterin in einem Pflegeheim. Den pflegebedürftigen Tagesgästen stehen mehrere großzügige Wohn- und Aufenthalts- sowie Ruheräume zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine Wohnküche, zwei Sanitärräume und einen Außenbereich.
„Derzeit betreuen wir im Schnitt sieben bis acht Personen täglich, wobei manche Gäste einmal die Woche, andere auch dreimal die Woche zu uns kommen“, schilderte Kirchhof. Mit ihrem motivierten Fachpersonal, welches nicht dem Druck in den Altenpflegeheimen durch Zeitnot und Schichtdienst unterworfen sei, könne sie bis zu zwölf Personen täglich betreuen.
Bekannt machen
„Wir wollen dazu beitragen, dass dieses Angebot in unserer Stadt bekannt wird“, sagte die Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Christine Jäger. „Das Konzept und die Raumgestaltung sorgen dafür, dass sich Menschen hier wohlfühlen“, erklärte Lisa Gnadl. Erster Stadtrat Reimund Becker sprach das Konzept an, mit dem Manuela Kirchhof wirbt: „Tagsüber liebevoll umsorgt, abends wieder zuhause“. Dies sei im Sinne der Angehörigen und werde vom Gesetzgeber zunehmend unterstützt. Auch könnten pflegende Angehörige einem Beruf nachgehen oder sich selbst auch nur einmal erholen. Adi Jäger kündigte an, auch im Seniorenbeirat auf die Einrichtung „Glückstag“ hinzuweisen. Weitere Multiplikatoren könnten die Sozialstation in Nidda und er Pflegestützpunkt des Wetteraukreises in Büdingen sein. Letztgenannter bietet Beratung für alle pflegenden Angehörigen.
„In Ihrem Haus fallen Druck und Stress weitgehend weg und Sie können sich verstärkt auf Ihre Gäste konzentrieren. Diesen Eindruck nehmen wir mit nach Hause“, sagte Lisa Gnadl abschließend.
Quelle: Kreis-Anzeiger