NIDDA – (red). Als „nicht erfreulich“ bezeichnete der Vorstand der Niddaer SPD in einer Pressemitteilung das eigene Wahlergebnis. Man habe das Ziel, mehr Mandate als 2011 zu gewinnen, nicht erreicht. Das Niddaer Ergebnis gleiche dem Landesdurchschnitt und dem Abschneiden der SPD im Wetteraukreis, sagte die Ortsvereinsvorsitzende Christine Jäger. „Sicherlich wollten wir stärker werden. Aber zwölf Sitze sind eine Basis, auf der wir in den nächsten fünf Jahren aufbauen und uns zum Wohle der Stadt einbringen können“, so Jäger. Zufrieden ist die SPD mit dem Abschneiden in der Kernstadt, wo man Vertrauen zurückgewonnen habe. „Nach dem Wahlergebnis wird die SPD wieder zwei Sitze im Magistrat einnehmen und als größte Fraktion auch den Stadtverordnetenvorsteher stellen können, wie dies in Nidda üblich ist“, heißt es in der Pressemitteilung. Die SPD hatte 0,5 Prozentpunkte mehr als die Bürger-Liste erreicht, die ebenfalls zwölf Sitze erhalten wird. „Zu Gesprächen mit der Bürger-Liste und der CDU stehen wir zur Verfügung“, so Jäger. Ob sich daraus eine Zusammenarbeit ergebe, bleibe abzuwarten.
Zufrieden sind Niddas Sozialdemokraten auch darüber, dass im neuen Wetterauer Kreistag neben Christine Jäger wahrscheinlich auch Monika Eckhardt und Reimund Becker unter den 23 Mandatsträgern vertreten sein werden, da sie als Nachrücker auf Platz 24 und 26 stehen.
Quelle: Kreis-Anzeiger