SOMMERTOUR Niddas SPD besucht Schwickartshausen / Auf dem Friedhof fehlt ein Eingangstor / Rundweg „Kunst“

(red). Schwickartshausen war die zweite Station der Sommertour der Niddaer SPD durch die Großgemeinde. Ortsvorsteherin Doris Kuhl begrüßte die Mitglieder der Stadtverordnetenfraktion und bedankte sich für das „Interesse an unserem kleinen Stadtteil“. Den Rundgang, der an der Kirche begann, begleiteten weitere Ortsbeiratsmitglieder und einige Bürger.
Der Dorfmittelpunkt an der Kirche ist das „Herzstück“ des Ortes. „Der Platz um das Ehrenmal soll demnächst neu gepflastert und umgestaltet werden. Zudem soll ein Präsentationskasten angebracht werden. Dafür werden die ersten Gelder aus dem Stadtteilbudget Verwendung finden“, erläuterte Doris Kuhl.
An der Kirche beginnt der sieben Kilometer lange Rundweg „Kunst“, ein Geomanisches Land-Art-Projekt, welches auf Initiative von Bürgern entstanden ist. Dazu gab Metare Hauptvogel, Vorsitzende des Vereins „Rundweg Kunst an der Bonifatiusroute“, nähere Informationen. „Schwickartshausen ist umgeben von einer herrlichen Landschaft, die den Bewohnern und Besuchern viel bietet. Hier kann man für den sanften Tourismus sowohl die Natur als auch wichtige energetische Orte, „Terrapunkte“ genannt, zusammenführen“, erläuterte Hauptvogel. Damit bilde der Rundweg um Schwickartshausen ein Mosaikstein zur Verbindung zwischen der Bonifatiusroute, die von Wanderern viel genutzt wird, über den Steinbruch Michelnau zur Kernstadt Nidda und nach Bad Salzhausen.
Als nächstes schaute sich die Gruppe den Friedhof an. Dort wurden in den vergangenen Jahren in Eigenleistung die Wege mit Verbundpflaster verbessert. „Eine Begradigung des Geländes um die Urnengräber müsste vom Bauhof im Herbst vorgenommen werden“, äußerten die Ortsbeiratsmitglieder, die zudem auf das fehlende Eingangstor hinwiesen. Weiterhin wurden die SPD-Mitglieder auf eine fehlende Straßenlampe im Ponyweg und die bessere Vermarktung eines städtischen Grundstückes aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf ihres Besuches erfuhren die Genossen auch, dass der Kindergarten für die U3-Betreuung gut ausgestattet ist.
Eine Besonderheit stellt der Kinderspielplatz in dem Ort dar, der mit viel Engagement und großem ehrenamtlichen Einsatz der Bevölkerung seit 2009 sukzessive gestaltet wurde.
Die Fraktionsvorsitzende Christine Jäger dankte besonders Ortsvorsteherin Doris Kuhl, die in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung „in den vergangenen Jahren durch Koordination und Motivation der Bürgerinnen und Bürger in Schwickartshausen eine positive Entwicklung voran gebracht hat“.
Hofreite
Erfreut zeigten sich die Sozialdemokraten, dass eine über viele Jahre leerstehende Hofreite im Dorfzentrum wieder einen Eigentümer gefunden hat, mit dem man ins Gespräch kam. „Schön, dass die junge Familie auch noch den Elan und das Können mitbringt, das Fachwerkhaus zu entkernen und fachgerecht zu renovieren“, sagte Magistratsmitglied Ute Kohlbecher abschließend.
Am heutigen Donnerstag, 25. Juli, ist die SPD in der Kernstadt Nidda unterwegs. Treffpunkt für alle Interessierten, die sich anschließen möchten, ist um 18 Uhr am Bürgerhaus.
Quelle: Kreis-Anzeiger