Sozialstation mit „sehr gut“ bewertet

„Qualitätssiegel dient Orientierung der Bürger“ – Besuch der SPD-Fraktion

Die SPD-Mitglieder freuen sich mit den Mitarbeiterinnen der Sozialstation über die gute Bewertung und das Qualitätssiegel.
Die SPD-Mitglieder freuen sich mit den Mitarbeiterinnen der Sozialstation über die gute Bewertung und das Qualitätssiegel.

(red). „Wir nehmen stolz zur Kenntnis, dass die Prüfer des Medizinischen Dienstes der Sozialstation Nidda in allen Teilbereichen und im Gesamtergebnis die Note ‚sehr gut‘ vergeben haben und gratulieren den Mitarbeiterinnen zu dieser Bewertung.“ Voll des Lobes waren die SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Jäger und Jörg Hebbe als Vorsitzender des Sozialausschusses der Stadtverordnetenversammlung während eines Besuchs von SPD-Fraktionsmitgliedern in der Sozialstation.

Behinderte und hilfsbedürftige Menschen und ihre Angehörigen wissen, dass die Feststellung und Einstufung einer Behinderung durch den Medizinischen Dienst als Einrichtung der Krankenkassen festgestellt wird. Wie die SPD beim Besuch erfuhr, sei vor rund zwei Jahren die Prüftätigkeit auch auf die stationären und sonstige Pflegeeinrichtungen ausgeweitet worden. Einer solchen Prüfung musste sich nun zum zweiten Mal auch die Niddaer Sozialstation, die neben dem pflegerischen Teil auch das „Essen auf Rädern“ der Arbeiterwohlfahrt vertreibt, unterziehen.

„Die kleinen Mängel, die bei der Erstprüfung festgestellt worden waren, hat das Pflegeteam um Stationsleiterin Doris Rusche umgehend abgestellt“, erläuterte Jäger. „Unsere elf zum Teil nur halbtags beschäftigten Kolleginnen haben dabei kräftig mitgeholfen“, betonte Rusche. Und das mit Erfolg, denn bei der zweiten Prüfung, die überraschend erfolgt sei, habe man gute Bewertungen erhalten.

„Eine gute und vertrauensvolle Betreuung unserer alten und behinderten Mitbürger ist eine wichtige Säule in unserer Stadt und wird in den Gremien sehr ernst genommen“, erklärte Erster Stadtrat Reimund Becker. Denn die Bewertung der Sozialstation sei ein Qualitätssiegel und solle der Orientierung der Bürger dienen, wem oder wohin sie ihre hilfsbedürftigen Angehörigen in Betreuung geben könnten. „Jeder kann die neu eingerichteten Pflegestützpunkte bei den Krankenkassen abfragen oder im Internet unter ‚Pflegenavigator‘ abrufen, um sich zu orientieren“, erläuterte Becker.

„Unsere jährlichen Besuche der Sozialstation sind für uns Sozialdemokraten ein fester Bestandteil unseres politischen Wirkens. Und wir kommen nicht nur, wenn es brennt, sondern auch, um Dankeschön zu sagen“, sagte Christine Jäger abschließend und überreichte Blumen.

Quelle: Kreis-Anzeiger