Christine Jäger jetzt an Fraktionsspitze

„Unser Wahlziel, stärkste Fraktion in der Niddaer Stadtverordnetenversammlung zu werden, haben wir erreicht. Wir versichern, dass wir unsere sach- und zielorientierte Kommunalpolitik weiterführen werden.“ Diese Feststellung traf die Niddaer SPD-Vorsitzende Christine Jäger bei der konstituierenden Fraktionssitzung gemeinsam mit dem Parteivorstand. Inzwischen habe es erste Gespräche mit den Grünen, der Bürgerliste und der CDU gegeben, um auszuloten, welche Gemeinsamkeiten es für eine künftige politische Zusammenarbeit gebe. Ergebnisse könne sie noch nicht benennen, „jedoch lassen der sachliche Stil und viele Übereinstimmungen von kommunalen Zielen bei den Gesprächen durchaus eine positive Entwicklung erkennen, sodass eine Zusammenarbeit mit einer anderen Gruppierung möglich sein könnte“, so Jäger weiter. Sie betont: „Wir streben eine Kooperation an, die eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung hat, damit die Niddaer sich auf informative, an der Sache orientierte und nachvollziehbare Entscheidungen ihrer Stadtverordnetenversammlung verlassen können.“ Im weiteren Sitzungsverlauf wurde einstimmig und in geheimer Wahl der bisherige Fraktionsvorsitzende Stefan Knoche als Kandidat für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers vorgeschlagen. „Da es in Nidda schon immer Brauch war, dass die stärkste Fraktion den Vorsteher stellt, hoffen wir auch diesmal auf eine gleiche Vorgehensweise“, so Jäger. Zur neuen Fraktionsvorsitzenden wurde – ebenfalls in geheimer Wahl und mit einstimmigem Votum – Christine Jäger gewählt. Ihre Stellvertreter sind Ute Kohlbecher, Thomas Eckhardt und Georg Wegner. Für den neuen Schriftführer Tobias Riesbeck gab es ein ebenso deutliches Wahlergebnis.