Pressemitteilung zum Thema Schulstandorte

„Wir sind enttäuscht und empört über die Entscheidung der Kultesministerin, Frau Henzler, zahlreiche Grundschulstandorte im Wetteraukreis zu schließen. Dabei ist auch die Grundschuleinrichtung unseres Stadtteils Eichelsdorf. Die Grundschule Ulfa soll nach der Genehmigungsanordnung zukünftig ihre Eigenständigkeit verlieren. Also der Anfang vom Ende. Dies entspricht nicht den Beschlüssen unserer Stadtverordnetenversammlung und die des Wetterauer Kreistages“. Diese Feststellung traf die Niddaer SPD-Vorsitzende Christine Jäger in der Verstandssitzung ihrer Partei, nachdem die Presse über die Auflagen zum Schulentwicklungsplan des Kreises berichtet hatte.
„Wir unterstützen die angekündigte Vorgehensweise von Landrat Joachim Arnold und dem Schuldezernenten Helmut Betschel-Pflügel, gegen diese Genehmigung vorzugehen. Und sollten keine Veränderungen der Auflagen von der Ministerin vorgenommen werden, dann soll der Klageweg beschritten werden“, so Christine Jäger weiter. Auch der Kreistagsabgeordnete Georg Wegner machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, hatte es doch den Anschein, nach den vielen Gesprächen mit den Betroffenen vor Ort, mit den Gremien in den Kommunen und im Kreistag, dass der von vielen Fachleuten und Eltern erarbeitete Schulentwicklungsplan eine gute Lösung sei für ein zukunftsträchtiges und nachhaltiges Bildungsangebot in der Wetterau. „Erstaunt bin ich über die CDU und speziell über Frau Ministerin Puttrich, die sich noch in ihrer Eigenschaft als Niddaer Bürgermeisterin energisch für die Grundschulstandorte Niddas eingesetzt hat, die mitbeteiligt war am fraktionsübergreifenden Beschluss im Kreistag damit alle Grundschulstandorte erhalten bleiben und nun anscheinend die Entscheidung ihrer Ministerkollegin ohne Gegenwehr zur Kenntnis nimmt“, so Georg Wegner, der auf eine aktuelle Erklärung der Ministerin aus der „Zeitung für Hessen“ hinweist mit dem Text:“….der CDU ist es gelungen, den Erhalt sämtlicher Grundschulen im Kreis zu sichern. Die Wetterauer Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern können sich auch weiterhin auf Verlässlichkeit und Qualität in der Bildungspolitik verlassen“. Beide Niddaer Kommunalpolitiker sind sich einig, dass die Leser sich über die Verlässlichkeit und Wahrhaftigkeit solcher Aussagen selbst ein Bild machen werden. Jedoch erwarten sie gerade von den Niddaer Christdemokraten ein klares Bekenntnis und ein aktives Tätigwerden für Niddas Schulstandorte.