Die sozialdemokratischen Kandidaten für den Ortsbeirat Nidda und weiteren Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung besuchten im Beisein des Ehrenstadtbrandinspektors Adi Jäger den Feuerwehrstützpunkt in der Kernstadt.
Vorsitzender Ernst Ludwig Kessel von der Freiwilligen Feuerwehr informierte die Kommunalpolitiker über die Satzungsaufgaben des Vereins, der den Brandschutz und die Nachwuchsarbeit fördert und unterstützt. Schon im Jahre 1877 wurde der Feuerwehrverein gegründet.
Neben der Einsatzabteilung gibt es die Jugend- und Kinderfeuerwehr, die Alters- und Ehrenabteilung und das Feuerwehrmuseum. Hoheitlich sei die Einsatzabteilung als öffentliche Feuerwehr mit rund 50 aktiven Feuerwehrkameradinnen und –kameraden tätig. Für die Stadt erfülle der Verein die Aufgabe des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe. Mit weiteren Schaubildern aus einer Power-Präsentation zeigte der Vorsitzende wie der Verein sich weiteren Aufgaben stelle und damit eine schnelle und effektive Hilfe mit freiwilligen Einsatzkräften für den Notfall sichere. „Besondere Beachtung findet bei unserer Vereinsarbeit der vorbeugende Brandschutz durch Brandschutzerziehung in den Kindergärten und in der Grundschule“, betont Ernst Ludwig Kessel.
Anschließend übernahm Wehrführer Jörg Riddel die Information über die Einsatzabteilung. „Alle unsere Mitglieder erbringen ihren Dienst ehrenamtlich und sind jederzeit einsatzbereit“, verkündet der Wehrführer nicht ohne Stolz. Neben der Kernaufgabe, dem Brandschutz, kommen weitere vielfältige Aufgaben, wie z.B. Rettung bei Verkehrsunfällen, Hochwasserschutz, Ölunfälle und aktiver Umweltschutz, hinzu. „Um den ständig technologischen Entwicklungen standzuhalten, nehmen wir von der Einsatzabteilung an vielen Fortbildungskursen und Lehrgängen teil“, so Riddel, der den guten Altersquerschnitt mit den vielfältigen Handwerkern, Schülern, Studenten und Angestellten seiner Einsatzabteilung für die hohe Leistungsbereitschaft im Ernstfall ansieht.
Die Fragen von Annegret Jäger, Johannes Schönbach und Gerlinde Hutzler beantwortete der Wehrführer fachkundig und konnte damit auch die eine oder andere Unkenntnis beseitigen. Im Anschluss der Referate besichtigten die Kommunalpolitiker den Feuerwehrstützpunkt und konnten sich von dem hervorragenden baulichen und technischen Zustand der gesamten Anlage überzeugen. Die Umkleideräume mit Spinden für jede Einsatzkraft, für die Jugend- und Kinderfeuerwehr beeindruckten genau so wie der hohe technische Stand bei den Einsatzfahrzeugen.
„Wir Niddaer können es hoffentlich hoch genug einschätzen, eine so leistungsfähige Feuerwehr zu besitzen. Wir können uns sicher sein, dass uns in der Not fachgerecht und schnell geholfen wird. Unseren Bürgerinnen und Bürgern ist nur zu empfehlen den Feuerwehrverein nicht nur finanziell zu unterstützen, sondern auch für Nachwuchs zu werben, damit die Einsatzfähigkeit auch zukünftig erhalten werden kann“, erklärt Monika Eckhardt, die Spitzenkandidatin auf der sozialdemokratischen Ortsbeiratsliste Nidda.